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Wären wir gern unsere eigenen Väter? – Was wir unseren Kindern wirklich vorleben

Shownotes

Es wird mal wieder Zeit, eine kleine Bilanz des Vaterseins zu ziehen – diesmal mit der bescheidenen Frage: Wären wir eigentlich gern unser eigener Vater gewesen? Nach vielen Worten des Lobes, ein paar Laut-werd-Momenten und Max’ Streit der Woche landen wir bei einer Beobachtung, die uns jedes Mal irritiert und amüsiert: Wie Kinder reagieren, wenn sie uns beim Küssen erwischen. Und bevor die Folge, völlig erwartbar, in einen netten Plausch unter Tierfreundinnen abdriftet und Jakobs Nager-Idee die nächste Evolutionsstufe erreicht, fragen wir uns noch, ob Nina Chuba und Apache 207 eigentlich pädagogisch wertvoll sind oder die Wahrnehmung unserer Kinder so beeinflussen, wie wir’s lieber nicht hätten.

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Transkript anzeigen

00:00:01: Warum gibt es die Welt?

00:00:03: Papa, ich hab dich lieb.

00:00:05: Mama macht die Arbeit und Papa macht den Quatsch.

00:00:08: Beste Vaterfreuden.

00:00:10: Der langweilige Podcast

00:00:11: übers Vatersein.

00:00:12: Ja!

00:00:13: Ja!

00:00:13: Ja!

00:00:13: Ja!

00:00:14: Ja!

00:00:14: Ja!

00:00:14: Ja!

00:00:14: Ja!

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00:00:14: Ja!

00:00:14: Ja!

00:00:14: Ja!

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00:00:14: Ja!

00:00:14: Ja!

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00:00:15: Ja!

00:00:15: Ja!

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00:00:15: Ja!

00:00:15: Ja!

00:00:15: Ja!

00:00:15: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:16: Ja!

00:00:17: Ja!

00:00:18: Ja!

00:00:18: Ja!

00:00:18: Ja!

00:00:18: Ja!

00:00:18: Ja!

00:00:19: Ja!

00:00:19: Ja!

00:00:19: Ja!

00:00:19: Ja!

00:00:20: Ja!

00:00:20: Ja!

00:00:20: Ja!

00:00:20: Ja!

00:00:20: Ja!

00:00:20: Ja!

00:00:20: Ja!

00:00:20: Ja!

00:00:21: Ja!

00:00:21: Ja!

00:00:21: Ja!

00:00:21: Ja!

00:00:21: Ja!

00:00:22: Ja!

00:00:22: Ja!

00:00:22: Ja!

00:00:22: Ja!

00:00:22: Ja!

00:00:22: Ja!

00:00:22: Ja!

00:00:23: Ja!

00:00:23: Ja!

00:00:23: Ja!

00:00:23: Ja!

00:00:23: Ja!

00:00:23: Ja!

00:00:23: Ja!

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00:00:23: Ja!

00:00:24: Ja!

00:00:24: Ja!

00:00:24: Ja!

00:00:25: Ja!

00:00:25: Ja!

00:00:25: Ja!

00:00:25: Ja!

00:00:26: Ja!

00:00:26: Ja!

00:00:26: Ja!

00:00:26: Ja!

00:00:26: Und das ist eine Frage, die haben wir schon oft gestellt, aber ich stelle sie immer wieder, weil man muss sie auch immer wieder stellen, weil es ein laufender Prozess ist, so wie wenn Leute denken, dass sie irgendwann fertig sind und ausgereift sind in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.

00:00:38: So wie ich.

00:00:39: Ja, so wie du.

00:00:39: Du meintest ja mal, ich habe dich gefragt, wie viel Prozent von deiner Persönlichkeit ist schon entwickelt bzw.

00:00:45: was denkst du?

00:00:47: wie krass du dich noch verändern wirst?

00:00:49: welche dinge wirst du noch entdecken und woran möchtest du noch arbeiten?

00:00:51: dann hast du gesagt glaub ich

00:00:53: war so weit aufgemacht.

00:00:55: du hast gesagt du bist zu neunzig prozent schon

00:00:57: ausgereift.

00:01:00: Ich habe gesagt ich sehe mich so bei fünfundvierzig prozenten und du warst bei fünfund neunzig.

00:01:05: stimmt so war das fünfund neunzig.

00:01:07: da tut sich also gar nichts mehr über die nächsten jahre.

00:01:10: Die hat sich jetzt ein bisschen weitergefasst.

00:01:12: ich habe von einer fertigen Entwicklung gesprochen aber ja es ist natürlich quatsch.

00:01:16: Es sind höchstens achtzig.

00:01:18: Es ist quasi, es sind neunundneunzig.

00:01:21: Und ich finde Persönlichkeitsentwicklung nicht aus dem Mangel heraus.

00:01:24: Ich bin so schlecht und ich muss besser werden, damit ich endlich geliebt werde, sondern einfach die Lust daran, sich selber immer mehr zu entdecken und auch zum Teil dahin zu kommen, wo wir herkommen, finde ich total spannend.

00:01:36: Aber ich finde auch die Frage spannend und die darf man sich immer wiederstellen, weil das verändert sich auch das Vater sein.

00:01:42: Wärst du gerne bei dir als Vater aufgewachsen?

00:01:45: Bei mir.

00:01:46: Du wärst dein eigener Vater.

00:01:48: Und wenn ja, warum und was hätte dir nicht so gut gefreut?

00:01:51: Hätte ich

00:01:51: mich auch selber zeugen müssen.

00:01:53: Ja, ganz genau, so ein Papierchomobil.

00:01:56: Ja, ich wär sehr gerne mein eigener Vater.

00:01:58: Und was fändest du schön, was fändest du nicht so schön?

00:02:01: Ich fänd schön, dass mein eigener Vater mit mir so viel spielt und sich so viel Zeit auch für mich nimmt.

00:02:08: Frag ruhig, dass ich mir so viel Zeit für mich nehme.

00:02:10: Dass

00:02:11: ich mir so viel Zeit für mich nehme.

00:02:13: dass ich mit mir so viele coole Sachen erleben kann, dass ich immer liebevoll bin, sehr selten über die strenge Schlage.

00:02:23: Und wenn dann erhebt sich vielleicht mal ein bisschen die Stimme, dass ich super selten genervt bin über mich selber.

00:02:32: Ganz kurz mal.

00:02:33: Stimme erheben, das kann ich mir gar nicht vorstellen.

00:02:34: Das ist bei deinen Kindern irgendwie...

00:02:36: Man, das reicht jetzt aber wirklich.

00:02:38: Es muss doch jetzt nicht nochmal sein.

00:02:39: Wir haben doch jetzt gesagt so und so.

00:02:40: Ah,

00:02:41: wirklich?

00:02:42: Wisst du das eher, der so was macht oder deine Frau?

00:02:45: Nee,

00:02:45: sind wir beide ziemlich gleich.

00:02:46: Was das Konsequenz sein angeht, da ist meine Frau ein bisschen schärfer.

00:02:50: Ja.

00:02:51: Stimme anheben, Stimme anheben ist auch so.

00:02:53: Wie oft ungefähr?

00:02:54: Einmal im Monat?

00:02:55: Einmal im

00:02:56: Monat.

00:02:56: Ein paar Mal die Woche kommt schon, also es gibt aber Unterschiede.

00:03:00: Es gibt... Reicht

00:03:01: jetzt!

00:03:02: Es gibt so... Mann, wir haben jetzt gesagt, wir hatten die und die Absprache getroffen und ich finde es super schade, dass du dich jetzt nicht daran hältst.

00:03:10: Habt ihr auch mal so?

00:03:11: reicht jetzt?

00:03:12: Nee, reicht nicht, sondern so auf den Tisch hauen.

00:03:14: BAM!

00:03:17: So aus dem Nichts.

00:03:19: Also, das Schlimmste ist ja so Irritation schaffen.

00:03:22: Die dann einfach im Raum hängen lassen.

00:03:23: BAM!

00:03:25: Was passiert jetzt?

00:03:26: Und dann wird er ganz schnell ganz nett sein.

00:03:27: Ach, ist doch gleich so schlimm.

00:03:29: War dann nur ein Scherz.

00:03:31: Ambivalentes Verhalten.

00:03:34: dass ich auch in Situationen, wo es strenger zugehen muss oder wo es energischer zugeht, dass man dann auch die Situation trotzdem wieder mit Humor nimmt sehr schnell und auch trotzdem liebevoll.

00:03:43: Es gibt ganz oft Momente, wo ich mit meinen Kindern Schimpfe in Anführungszeichen und sie dann aber auch sofort wieder in den Arm nehme und sage, hey, aber du weißt schon, dass wir dich lieben und das ist nichts mit bla bla bla.

00:03:54: Es hat nichts mit dir zu

00:03:55: tun.

00:03:56: Genau dieses Ambivalente auf dem Tisch hauen und dann direkt wieder.

00:03:59: Aber Papa liebt dich.

00:04:00: Papa liebt dich ganz doll.

00:04:01: Dass ich dich schlage, das ist... Ich hab dich trotzdem lieb.

00:04:05: Und?

00:04:06: Sagst du, ich liebe dich oder ich hab dich lieb?

00:04:07: Ich sage, ich liebe dich.

00:04:09: Ich hab ganz lange ... Mann,

00:04:10: ein Hundertprozent mal.

00:04:10: Ich hab ganz lange hab dich lieb gesagt immer wieder und hab dann bei ... Ich liebe dich mir

00:04:15: so ... Was, Papa?

00:04:18: Und man muss das auch ein paar mal machen, weil es schon komisch

00:04:21: ... Auch gerade vor anderen, wenn man es so laut raus sagt.

00:04:23: Machst

00:04:23: du das?

00:04:24: Ja, ich sag das auch in der Schule.

00:04:25: Wenn ich sie abgebe, sag ich das manchmal.

00:04:27: Ich liebe

00:04:27: dich.

00:04:28: Love you.

00:04:29: Nee, ich sag's ... nah an ihr dran.

00:04:32: Aber Andri, du schreist es nicht.

00:04:33: Ach, übrigens.

00:04:35: Papa, lieb dich.

00:04:37: Nein, ich sag's nah an ihr dran, aber so, dass die anderen Kinder auch mitkriegen.

00:04:41: Nein, nur das ist es für sie, mich für

00:04:43: die anderen.

00:04:44: Mach's vor allem bei den emotionalen, vernachlässigten Kindern.

00:04:47: Ich weiß, euer Vater sagt das nicht, aber ich liebe dich.

00:04:51: Und die nicht so tollen Sachen, also ich muss ja auch noch die negativen Sachen sagen, oder die, die, dass ich manchmal ... Oh, das fällt mir schwer.

00:05:01: Natürlich.

00:05:03: Ich würd's mal auf den Zeitraum.

00:05:05: Manchmal würde ich mir von mir wünschen, dass wir wieder ein bisschen mehr Aktion machen.

00:05:09: Aber da weiß ich gar nicht so sehr, ob ich das von mir wollen würde.

00:05:11: Ich bin immer mein eigenes Kind oder ob ich als Kind gerade genug andere Dinge habe wie Freunde und von meinem Papa und meinen Eltern gar nicht mehr so viel wissen möchte.

00:05:20: Und ja, manchmal, aber ich glaube, das ist aber ein Bedürfnis von jedem Kind, dass ... wenn ich was machen möchte, dass mein Papa dann auch direkt Zeit hat, dass du dann auch direkt Zeit hast und mich nicht vertröstest, um eine halbe Stunde oder so.

00:05:33: Ja, okay, also diese direkte Zugängigkeit.

00:05:36: Genau,

00:05:36: direkte Zugängigkeit, obwohl die eigentlich...

00:05:39: Musste aber auch nicht immer sein.

00:05:41: Es gab gestern arme Situationen, die Kinder sind früh ins Bett und dann kommt meine Tochter und meint, Papa liest um über eine halbe Stunde und ich war so... Nee, heute nicht.

00:05:49: Heute habe ich keine Lust, gerne morgen wieder.

00:05:51: Das fällt aber schon schwer,

00:05:52: ne?

00:05:52: Genau, ich war auch wirklich so, weil es gibt ja oft, kennst du das, es gibt so oft so Momente, wo du denkst, diese Frage kommt jetzt und kommt vielleicht noch die nächsten zwei Jahre und dann kommt sie nie wieder.

00:06:02: Nie wieder wird dann dein... Na

00:06:03: ja, man kann schon mit seinen Kindern irgendwie eingemummelt draußen liegen und alle sind volljährig und lesen.

00:06:08: Ja, aufs Lesen bezogen, ja.

00:06:10: Aber dieses legst du dich zu mir ins Bett und wir lesen gemeinsam.

00:06:15: Arm in Arm.

00:06:16: Ich weiß nicht, ob das mit sechzehn... Ich kenne

00:06:18: eine, die ist fast dreißig.

00:06:20: Die macht das manchmal mit ihrem Papa, aber auf der Couch, nicht im Bett.

00:06:23: Ja, okay, aber es bezieht sich jetzt auf Lesen.

00:06:25: Aber es gibt so diese Momente, wo ich denke, das wird irgendwann das letzte Mal sein.

00:06:30: Vielleicht war es das letzte Mal.

00:06:32: Vielleicht war es das letzte Mal.

00:06:33: Und deswegen war ich so kurz, ich komme, auch wenn ich gerade keine Lust habe zu lesen, keine Lust habe.

00:06:37: Ja,

00:06:37: aber ich meine, es gibt ja auch Sachen, wo man keine Lust hat.

00:06:39: Sport habe ich auch nicht immer Lust zu, aber es fühlt sich immer richtig und gut an danach.

00:06:44: Genau.

00:06:44: Ist das beim Lesen auch so?

00:06:46: Ja, es fühlt sich immer richtig gut an, aber es ist trotzdem nicht so, dass ich sage, ich muss jetzt in dem Moment, habe ich jetzt keine Lust zu lesen, es darf auch mal sein.

00:06:53: Rät dir das selber schön.

00:06:55: Nein, natürlich darf das auch mal sein.

00:06:57: Einhundert Prozent.

00:06:58: Aber war es denn gestern so?

00:07:00: Nee, ich bin da nicht lesen gegangen.

00:07:01: Ich habe das dann verneint.

00:07:03: Ganz konsequent.

00:07:04: Ganz konsequent.

00:07:05: Und komischerweise, ich habe gesagt, wir können gerne ab morgen in die Schule wieder losgeht.

00:07:10: Ich hatte mir das auch schon fast gedacht.

00:07:11: Kram diese Frage dann nämlich nicht mehr, weil es war... Da wurde schon genug

00:07:14: gelesen.

00:07:15: Das

00:07:15: Lesen, wo war eine Herausforderung der Schlafenskeitszeit?

00:07:19: Aber das würde ich natürlich meiner Tochter niemals unterstellen.

00:07:21: Das ging

00:07:22: gar nicht um dich.

00:07:24: Das hat dein System schon richtig erkannt.

00:07:25: und weil ich abgeblockt, gut gemacht.

00:07:27: So, jetzt darfst du aber, wenn du dein eigener Vater wärst.

00:07:30: Also, ja, wäre ich auch gerne, ich wäre gerne bei mir aufgewachsen, weil ich mit Zeit nehme.

00:07:38: wirklich Zeit nehme und viel Zuwendung und sehr ausgerichtet bin auf mich als Kind und das tut mir gut.

00:07:45: Ich habe großes Herz und weiches Herz und viel Liebe zu geben und das kriege ich auch.

00:07:51: Darum wäre ich gern mein eigener Vater.

00:07:53: Ich würde sagen, dass ich sehr geduldig bin.

00:07:56: Sagst du jetzt das ungefährlich?

00:07:58: Nein, ich glaube du bist supergeduldig.

00:08:00: Ja, es wurde mir auch schon öfter gesagt, dass ich ein bisschen

00:08:01: zugeduldig bin.

00:08:02: Das habe ich nicht gesagt, was ich gedacht habe.

00:08:06: Ja, ich denke mir ganz oft so, ich bin dann in der inneren Meditation, so, wenn ich das sechste Mal gesagt habe, jetzt langsam aber bei Zähne putzen.

00:08:15: Da wo bei mir die Stimme hochgehen würde, bleibst du geduldig.

00:08:19: Dann bin ich sehr abenteuerlustig, das heißt, wir entdecken auch immer wieder neue Sachen oder unkonventionell, ne?

00:08:25: Es gibt immer wieder neue Arten, die Welt zu interpretieren und zu entdecken und das macht man nicht, gibt es eigentlich bei uns nicht.

00:08:31: Also es gibt auch bei uns manchmal den sprechenden Fuß auf dem Tisch.

00:08:35: Also so eine Sache, oder wenn sie jetzt sagt, sie möchte einfach ohne Besteck essen, denke ich mir eher, wenn du dir die Hände gewaschen hast davor, bin doch auch nicht.

00:08:43: Also dieses so und so macht man das, weil die Gesellschaft das so macht.

00:08:47: Ich denke mir, wenn du Bock hast, das Essen anzufassen und die Konsistenz zu erfüllen, bevor du es dir in den Mund steckst, ist das super natürlich.

00:08:57: Let's go.

00:08:58: Ich rede mit mir gut und bin auch gut in Kontakt in der Kommunikation, also Kommunikation ist ein Faktor.

00:09:05: Urlaub und Entdeckung ist ein ganz großes Ding.

00:09:08: Ich liebe Urlaube und ich liebe auch neue Sachen zu entdecken und dann, dass mir auch was zugetraut wird.

00:09:13: Das habe ich als Vater sehr stark.

00:09:15: Wir waren jetzt das erste Mal tatsächlich auf Mallorca.

00:09:19: Und da gibt es ja viele Felsen zum Klettern und Wandern und so.

00:09:22: Und ich liebe es, einfach über die Felsen zu gehen, von Fels zu Fels zu springen und auch... Meine Tochter, natürlich muss ich irgendwann sagen, wenn sie sehr dicht dran ist.

00:09:31: Hey, pass auf, da geht es fünfzehn Meter runter.

00:09:34: Aber auch sie selber das entdecken zu lassen und zu merken, wie vorsichtig ist sie.

00:09:38: Das glaube ich läuft gut mit mir.

00:09:40: Also Neugier und Abenteuer, Urlaube und Entdeckung.

00:09:43: Auch Wünsche, da bin ich dicht dran.

00:09:45: Das ist was Schönes.

00:09:47: Auch Kreativität ausleben.

00:09:48: Mal malen zusammen.

00:09:50: Jetzt bauen wir jetzt so Mäuse, die sie liebt und mit denen sie spielt.

00:09:53: Die kommen in so kleinen Streichholzschachteln.

00:09:55: Echt?

00:09:56: Nein.

00:09:56: Nein.

00:09:57: Stofft den Mäuse.

00:09:57: Okay.

00:09:57: Dann gibt es Papamaus und so.

00:09:59: Und dann gibt es ganz viel Zubehör.

00:10:00: Das ist teuer.

00:10:00: Das Zeug ist wirklich asozial teuer.

00:10:02: Das

00:10:02: ist ein Namen?

00:10:03: Ja.

00:10:03: Aber was nenne ich jetzt hier?

00:10:05: Nicht.

00:10:06: Da

00:10:08: muss

00:10:10: ein kleiner Gruß von unseren Sponsoren kommen.

00:10:12: Das

00:10:12: kennen die gar nicht.

00:10:12: Da waren doch keine viele.

00:10:13: Da waren doch nicht die Dittelmäuse.

00:10:14: Nein, die sind

00:10:15: nicht die Dittelmäuse.

00:10:16: Aber die fand ich furchtbar.

00:10:17: Auf jeden Fall.

00:10:18: Für die gibt es dann noch so kleine Kekse, es gibt kleine Teekkanen, es gibt alles für die.

00:10:22: Und jetzt bauen wir so ein Häuschen.

00:10:24: Natürlich besorgen wir das Holz selber und so.

00:10:27: und dann bauen wir so ein großes Wohnhaus.

00:10:30: Ganz unprätenziös hat das Wohnhaus.

00:10:33: von meiner Tochter neuen Zimmer.

00:10:36: Und das von unserer Nachbarin, ich hab gesagt, die kann gleich mitbauen und so, hat dann auch neuen Zimmer.

00:10:41: Ich bin ein Vater, der ganz viel Übersprache macht und in der Kommunikation ist und Geschichten sich ausdenkt.

00:10:47: Und ich glaub, was geil ist bei mir ist, dass meine Tochter oder dass ich dann bei mir selber mit Humor aufgewachsen wäre.

00:10:55: Was läuft nicht so gut?

00:10:56: Ich glaub, ich bin doch häufiger abgelenkt, als es mir lieb ist.

00:11:00: Also ich könnte präsenter sein.

00:11:01: Ich

00:11:03: glaube, es können alle Väter und alle Eltern einmal unterschreiben.

00:11:07: Gibt auch schon so richtige Hardcore-Öko-Eltern.

00:11:10: Das ist eine Stulle in der Tasche und nicht das Handy.

00:11:12: Okay.

00:11:14: Dann manchmal, wenn ich wirklich zu wenig geschlafen habe, merke ich so, dass ich eine kürzere Zündschnur habe.

00:11:19: Die dann aber direkt mit dieser unendlichen Geduld wieder abgefedert wird.

00:11:22: Ja,

00:11:23: es fängt mir dann schwerer, diese Geduldsfeder aufzuspannen.

00:11:28: Gehst du jetzt bitte?

00:11:30: Zähne putzen, so wird dann meine Stimme.

00:11:32: Auch unangenehm.

00:11:33: Passiv.

00:11:34: Ich weiß

00:11:35: nicht, ob ich lieber einen erzeugt.

00:11:36: Ehrliches?

00:11:37: Nein.

00:11:39: Oh nein.

00:11:40: Ich hab

00:11:40: jetzt gesagt, spät.

00:11:42: Gehst du bitte in Spendbewerkschen?

00:11:45: Ich erinnere mich B, bitte.

00:11:47: Aber es nicht wagen, meine Stimme zu erheben.

00:11:52: Niemals, sonst meine Stimme in Zorn hören.

00:11:56: Oh Gott, ey.

00:11:57: Ich hasse es ja, wenn so eine Halbstärke mit so einem City-Roller zu dicht an mir vorbeifahren.

00:12:01: Boah, die sind bei uns noch richtig geplage geworden.

00:12:03: Ja,

00:12:03: ey.

00:12:04: Ellbogenausfahren auf Nasenbeinhöhe.

00:12:07: Bamm.

00:12:08: Noch ein Problem.

00:12:08: Oh, sorry.

00:12:09: Ich wollte mich gerade umdrehen.

00:12:10: Ich habe nicht gesehen, dass ihr kommt.

00:12:11: Die

00:12:11: haben auch so eine hästliche Klinge.

00:12:12: Die haben so eine Trötklinge, so ganz widerlich.

00:12:14: Ja, aber dann

00:12:15: machst du Platz, wenn die kommen?

00:12:16: Nein, ich habe sogar ... Ey, wir hatten Halloween oder sind da alle rumgelaufen.

00:12:20: Und ich habe dann richtig rumgepürbelt bei mir auf dem Dorf.

00:12:24: Ja.

00:12:24: Und die Blöden Jugendlichen.

00:12:26: Und bei mir ist es dann so ... Innerlich soll ich jetzt denen sagen, ey, das nächste Mal fahrt ihr bitte nicht so dicht an mir vorbei.

00:12:33: Wenn meine Tochter dabei ist.

00:12:35: Oder lass ich's bleiben.

00:12:36: Also ich mach's eher ... wenn sie nicht dabei ist, weil das kann ja auch ausatmen.

00:12:40: Und dann will ich nicht sagen, töcht euch hin, mein zwei Meter zurück.

00:12:45: Bei uns ist das ganz friedliche Jugendliche.

00:12:47: Die haben sich auch sofort entschuldigt.

00:12:49: Ja, aber wir müssen ja durch.

00:12:53: Schon klar, dass sie ja durchwollen.

00:12:55: Also kurze Zündschnur, aber eher so was Innerliches, was ich sie versuche, nicht spüren zu lassen.

00:13:01: Also mangelnde Authentizität.

00:13:05: Das ist jetzt was Gutes.

00:13:07: Und ich habe oft, und darum glaube ich, bin ich auch so zugewandt, weil wir uns das teilen, die Betreuungszeit.

00:13:14: Und dann habe ich so vierzig Prozent der absoluten Zeit mit ihr.

00:13:19: Habe ich auch manchmal schlechtes Gewissen und bin ein bisschen zu angeknipst.

00:13:24: Und aus meiner Sicht zu wenig quantitative Zeit, aber ich denke mal, wenn man es eigentlich vergleichen würde, wieviel absolute Zeit ich mit ihr verbringe, verbringe ich mehr als der Durchschnitt.

00:13:37: Aber trotzdem ist was, was in mir drin ist.

00:13:39: Und noch eine andere Sache, die ich als Plus nehmen würde, ist, dass ich sehr zugewandt bin auch in meinen Gefühlen, dass ich das äußern kann, wie wichtig sie mir ist.

00:13:50: Ja.

00:13:51: Das ist auch nicht für dich.

00:13:51: Ich weiß manchmal gar nicht, wie das in vielen Familien auch wirklich exerziert wird, dass man seinen Kindern regelmäßig sagt, dass man sie lieb hat oder halt auch liebt und wie wichtig sie einem sind.

00:14:02: Und viele gehen davon aus, dass es selbstverständlich ist, aber zu kommunizieren ist auch ... Super wichtig.

00:14:09: Was ich seit kurzem erst mache, ist, meine Tochter lernt ja den Umgang mit Männern natürlich, dadurch, dass sie mich mit ihr selber erlebt.

00:14:18: Also, wie gehe ich mit ihr um?

00:14:19: Aber was beobachtet sie auch, ne?

00:14:21: Ja.

00:14:22: Und ich bin seit kurzem erst so, dass ich meine Ex-Freunde auch immer mal wieder in Arm nehme oder mich bei ihr länger bedanke, wenn ich sie im Arm hab.

00:14:31: oder mal die Hand auf die Schulter lege oder mein Kopf, jetzt sind wir nach Mallorca geflogen oder mein Kopf dann so auf ihre Schulter.

00:14:38: Oder wenn sie Angst hat beim Starten oder beim Landen, die hasst Turbulenzen.

00:14:41: Ach,

00:14:41: deine Ex-Freundin?

00:14:42: Ja.

00:14:43: Meine Tochter liebt's, weil das macht so ein kribbeliges Gefühl im Bauch.

00:14:45: Sie liebt es.

00:14:47: Ich weiß gar nicht, ob sie weiß, dass die Möglichkeit besteht, abzustürzen.

00:14:49: Das

00:14:50: kannst du ja mal in dem Moment genau erzählen.

00:14:51: Übrigens, das kribbeln Bauch kann auch was ganz Furchtbares werden.

00:14:54: Ja.

00:14:55: Aber dass ich dann meine Ex-Freundin z.B.

00:14:57: die Hand halte und dass sie das aussieht.

00:14:58: Und wirst du dann auch stark beobachtet von deiner Tochter?

00:15:01: Ich merke dadurch, dass das ein bisschen neuer ist, dass sie ihre Aufmerksamkeit dann schiftet und dass sie das sich schon anguckt.

00:15:08: Aber gleichzeitig sehe ich auch was anderes bei ihr, dass sie ab und zu versucht so so ein Kreis zwischen uns zu kreieren.

00:15:15: Letztens hat sie irgendwas gefunden und meinte so, jeder muss es am Ende halten und dann ist zum Schluss so ein Kreis zwischen uns drei entstanden und früher hat sie das auch öfter gemacht, dass irgendwas zwischen meiner Ex-Freundin und mir.

00:15:25: Passierte also das da irgendwie eine verbindung entsteht und was ich auf jeden fall nochmal deutlich sagen will Ich weiß nicht ob es notwendig ist ich habe mich das lange gefragt dass nichts mit der trennung zu tun du bist daran Nicht schuld das am papa und mama für sich entschieden.

00:15:41: ja weiß ich gar nicht ob man das noch mal so.

00:15:45: Ich wüsste nicht was dagegen spricht.

00:15:47: Vielleicht gibt's irgendwie man eine Situation, wo man generell über die Konstellation noch mal spricht und das dann vielleicht noch mal aufmacht.

00:15:52: Hey, warum habt ihr euch eigentlich getrennt?

00:15:54: Und dann wird durch das Erklären dessen... Mama

00:15:56: hatte so viel Schmerzen in der Schwangerschaft durch dich, dass... Genau,

00:15:59: dass man das dann so macht.

00:16:01: Zu diesem sich küssen oder umarmen.

00:16:04: Also wenn wir das machen, dann werden wir wirklich beobachtet, wie so zwei Spanner, die irgendwie am Strand liegen mit ihren Fernglasern und einem Pärchen beim Sex zu gucken.

00:16:13: Jedes Mal so faszinierend zu sehen, wenn ich aus dem Augenblick gucke, wie meine Kinder uns angucken und auch genau beobachten, was da gerade passiert.

00:16:20: Weil kuscheln ist ja... täglich Thema mit den Kindern.

00:16:23: Es wird ständig nach dieser Diskurschenbedürfnis befriedigt, vor allem bei meinem Sohn.

00:16:27: Bei meiner Tochter ist es mittlerweile weniger geworden.

00:16:29: Aber wenn Mama und Papa sich in Arm nehmen, küssen oder irgendwas ist, dann ist es kurz, egal was gemacht wird, kurz stille.

00:16:35: Es wird genau geguckt.

00:16:36: Und dann wird auch ganz schnell auch wieder schnell weggeguckt, wenn es vorbei ist.

00:16:39: Das ist jedes Mal lustig.

00:16:41: Mittlerweile provoziere ich das auch.

00:16:43: Aber dann mache ich es sogar ganz gerne.

00:16:45: Einfach nur, weil ich weiß, was es für eine Reaktion hervorruft.

00:16:47: Geht gar nicht um deine Frau, sondern um die Reaktion.

00:16:48: Nee, geht gar

00:16:49: nicht auch.

00:16:49: Ich will einfach nur sehen, wie sie da beide ...

00:16:51: Zeit bleibt kurz stehen.

00:16:52: Wirklich.

00:16:52: Das ist ein kurzer Moment von, wie die Zeit stehen bleibt.

00:16:54: Und ich erinnere mich dann auch immer noch zurück, wie es war, wo meine Eltern das gemacht haben.

00:16:58: Und für mich als Kind war das super befremdlich.

00:17:00: Ich

00:17:00: fand es... Weg von Mama.

00:17:01: Ja,

00:17:02: gar nicht weg von Mama.

00:17:03: Ich fand es... Hört mal bitte auf damit.

00:17:05: Lass das mal.

00:17:05: Das wollen wir nicht.

00:17:07: Ganz schade eigentlich.

00:17:09: Weil das ist nicht die Reaktion, die ich glaube, die das bei meinen Kindern auslöst, weil dafür ist es zu interessiert und zu... positiv, wie ich sie wahrnehme, auch in der Mimik und G-Stick.

00:17:18: Aber ich weiß so, dass es bei meinen Eltern, mein Vater hat sich meine Mutter immer geschnappt manchmal und hat sie so auf die Couch gezogen und hat meine Mutter ganz laut gelacht.

00:17:27: Und dann hat er sie dann abgeknutscht.

00:17:29: Wenn ich mir das heute vorstellen würde.

00:17:32: Dass sie beiden das machen?

00:17:32: Dann endet das wahrscheinlich sowieso in Hüftschäden für beide.

00:17:35: Aber davon abgesehen kann ich mir das heute gar nicht mehr vorstellen, dass das mal irgendwann mal passiert ist.

00:17:39: Aber es gab diese Zeit.

00:17:40: In dem Moment, wo ich das mit meiner Frau mache, dann Versuche ich das so fast schon zu konservieren und zu sagen, hey, ich würde gerne, dass es auch so bleibt.

00:17:48: Also, dass es nicht irgendwann so ein künstliches, ja, wir sind zwar jetzt irgendwie noch zusammen, aber eigentlich...

00:17:53: Wir gehen mit Bewohner.

00:17:54: Ja,

00:17:54: wir gehen mit Bewohner.

00:17:55: Aber mal gucken, ob uns das gelingen wird.

00:17:57: Aber bis jetzt läuft es ja ganz gut, ne?

00:17:59: Ja, also, bis jetzt läuft es super.

00:18:01: Also, es gibt die Streitereien, die wir haben, belaufen sich auf Alltagsdinge.

00:18:06: Und aber nichts Essenzielles.

00:18:08: Und ist es immer... Ähnlich ist, worüber ihr euch streitet oder wechseln die Themen total krass.

00:18:14: Nee, es sind immer die Gleine, die sind sehr, sehr ähnlich.

00:18:17: Und es ist auch kein wirkliches Streiten mehr.

00:18:18: Es ist eher so ein, jetzt hast du wieder und jetzt hast du wieder.

00:18:22: Es ist so seichte Vorwürfe.

00:18:25: Letztens war es eine Sache, die so einen Streit am Morgen hervorgufen hat, wo ich irgendwie nicht klar genug kommuniziert habe, dass ich den ganzen Tag weg sein werde.

00:18:32: Sie dachte, ich wäre nur den Vormittagmittag weg.

00:18:35: Und ich war der Meinung, ich hätte es klar genug, oder ich habe es nicht ganz so klar formuliert, ich habe es offen gehalten.

00:18:40: Und das hat dann am Ende aber nicht, weil ich weg war, sondern weil sie meinte,

00:18:45: ich

00:18:46: ne, weil ich schon wieder weg gewesen bin.

00:18:47: Und dann ging es um so eine grundsätzliche Sache, das ist eher so ein Thema, ich bin jemand, der... ja freiheit strebend ist also in der beziehung auch sagt hey wir müssen nicht jeden tag auf der

00:18:55: autonomere part

00:18:57: genau und sie ist eher derjenige die sagt hey.

00:19:00: Klammern klammern ist zu viel gesagt.

00:19:02: aber schon auch das bedürfen sei dass wir wirklich auch viel miteinander zeit verbringen und für mich ist zusammen zum beispiel waren gerade um urlaub eine woche und haben ich jeden tag kann

00:19:10: man jetzt noch zwei drei monate paus machen.

00:19:12: jetzt kommen wir noch mal zwei drei monate.

00:19:13: wenn ich da zwei der tag die woche weg bin ist doch kein problem.

00:19:16: Und genau darüber haben wir uns angestritten und ich meine dann auch so, ich sehe das ein bisschen anders.

00:19:19: Ich bin der Meinung, wir haben jetzt sehr viel Zeit miteinander verbracht.

00:19:22: Ja, ich war jetzt drei Tage weg.

00:19:25: Und ich habe dann den Klassiker gemacht, den man nicht machen soll.

00:19:27: Guck dir mal andere Männer an.

00:19:30: Aber richtig.

00:19:31: Und du kannst glücklich sein.

00:19:32: Das habe ich nicht noch immer daran gehangen.

00:19:34: Aber das schwangen so mit.

00:19:35: Hier trennen sich alle in der Straße.

00:19:36: Ich bin nur drei Tage weg.

00:19:38: Genau.

00:19:38: Und dann hat sie natürlich zurecht gesagt, du brauchst ja gar nicht mit vergleichen kommen.

00:19:42: Und darum geht es auch nicht.

00:19:43: Hat sie auch recht.

00:19:44: Aber in der Situation hatte sie nicht recht.

00:19:47: Was weiß ich.

00:19:47: Das hat dann zum Streit geführt, zu einem kleinen Streit.

00:19:49: Nicht so wirklich dramatisches.

00:19:51: Aber es ist immer wieder ein Lehrbeispiel, wenn man in so eine Muster verfällt.

00:19:55: Techniken anwendet wie ja guck mal da oder sich rausredet mit Vorwürfen oder mit vergleichen führt es nicht zu einer besseren klären Situation oder zu einer besseren Streitverhalten.

00:20:05: Ich habe eine andere Frage oder eine Überlegung, die ich gerade habe.

00:20:09: Meine Tochter liebt Nina Tchuba, ne?

00:20:13: Ja.

00:20:14: Und gleichzeitig macht die ja Kindermusik auf einer bestimmten Ebene, ne?

00:20:18: Also wie das produziert ist, wie es zugänglich ist und so auf der Produktions-Emel, finde ich, gibt's da schon einen großen Anteil, wo ich sage, das ist für Kinder auch konzipiert.

00:20:29: Ist nicht für Erwachsene.

00:20:30: Ja, können Erwachsene auch gut hören.

00:20:32: Gerne Frage, ne?

00:20:33: Also, ist halt eine Geschmackssache.

00:20:36: Und dann, denke ich mir so, es finden ja super viele Kinder cool.

00:20:41: Aber gleichzeitig werden so Sachen gesagt, wo ich mich frage, ist das geil für Kinder, ne?

00:20:46: Sie singt über Alkohol oder auch, dass sie konsumiert oder... Ich hasste ich den Track über hasst im Titel.

00:20:55: Und da frage ich mich manchmal das, wenn sie das nachsingt, was sie ja tut, setzt sich das irgendwie fest und verändert, zwar alles, was wir konsumieren, verändert unsere Wahrnehmung.

00:21:07: Wenn du ganz viel True Crime hörst zum Beispiel, gibst du einen Tendenz, dass du...

00:21:12: Panisch wirst, dass du überfahren hast.

00:21:13: Ängstlich auf die Welt guckst, ne?

00:21:15: Weil dein System, dein Gehirn kann jetzt nicht unbedingt unterscheiden.

00:21:17: Ist das Realität?

00:21:19: Ist das Fiktion?

00:21:20: Beziehungsweise du siehst diesen Teil der Realität viel viel größer und viel viel häufiger.

00:21:25: Und natürlich ist es dann so, dass du die Welt als gefährlicher einschätzt, weil du viel mehr Gefahr durchlebt hast, weil du das ein Stück weit auch durchlebst innerhalb des Konsums eines True Crime Podcasts.

00:21:38: Und das meine Überlegung oder meine Befürchtung.

00:21:41: verändert das auch ihre Wahrnehmung auf die Welt, wenn sie dabei Sachen mit sinkt oder mitrappt, wenn sie über Alkohol, über Konsumieren, über Männer, über Liebe, über das Ganze, was ja für ihr Eider eigentlich noch nicht so richtig ist.

00:21:56: Ich hatte die gleiche Frage mich vor ein oder zwei Jahren mit meinem Sohn gestellt, als er krasser Patsche abgegangen ist und ich fand, das habt ihr ja dann auch mit gefeiert und habt dann auch alle Lieder mit ihm rauf und runter gehört.

00:22:06: und da gibt es genau das gleiche.

00:22:08: Es gibt, der sinkt auch über Alkohol, auch über über Sex ganz viel, auch über One-Night-Stands, wie ich es so schön sage.

00:22:16: Und auch über Drogen, teilweise nicht über Drogen, aber über Saufen viel, also geht auch viel um Alkohol.

00:22:22: Und ich hab dann auch gedacht, ich hab einen anderen Vater am Auto gesessen, da meint er so, ja, nee, ich will eigentlich nicht, dass mein Sohn das hört, Apaches sind da ein paar Liter, also klar, Roller kann er hören, aber der Rest, und ich war ganz anderer mein, ich meinte so, ja, nee, weiß ich nicht, natürlich würde ich jetzt mit meinen Kindern jetzt nicht irgendwelche Berliner Untergrundrapper hören, die ... Die würde ich aber auch als Erwachsener nicht mehr hören, die über

00:22:42: früher.

00:22:42: Früher ja, genau.

00:22:43: Aber da war ich auch älter.

00:22:44: Die war wirklich über explizit, über Sex reden und auch über explizit, über Drogen, Konsum.

00:22:51: Ich finde, da ist es noch so in Kontext gesetzt, dass ich das dann auch meinem Sohn auch erkläre.

00:22:55: Also er hat mich dann auch ganz aufgefragt, hey, wenn da so irgendwelche Sprach.

00:22:59: Beispiele gebracht worden, die ich gleich mal wiedergeben kann, wenn mir gar kein Textbeispiel anfällt.

00:23:03: Aber dann hat man, war das so verklausuliert, dass man es nicht ganz versteht, aber ein Erwachsener versteht es.

00:23:07: Und Kind nicht.

00:23:07: Und ich hab mich dann auch gefragt, erkläre ich das jetzt, was er da singt?

00:23:11: Oder lass ich das einfach so unwissend im Raum stehen?

00:23:14: Und ich hab mich dafür entschieden, die Sachen immer auch zu erklären, was er da singt, wenn er über Sex mit Frauen redet oder auch überall Kohlkonsum.

00:23:21: Und es hat erstaunlich gar nicht so irgendwie ne... krasseren Interesse oder zu einem zu einer Abschreckung geführt, sondern es war so ja okay cool.

00:23:28: danke dass es erklärt ist, ich hab es verstanden und in erster Linie ging es um aber und ich glaube das bei Kinder Musik generell ist das Thema um die coole Melodie und dass die Worte die darauf gesungen werden sich auch cool anhören und passen und der Inhalt ist erstmal zweitrangig.

00:23:44: Und so habe ich mir zumindest für mich gerechtfertigt, hey, das kann ich zulassen, bei dem Künstler.

00:23:49: Ich würde aber wie gesagt bei bestimmten anderen Künstlern, die weit aus expliziter sind, mehr Grenze ziehen.

00:23:54: Und ich habe leider zu wenig bis gar nichts von Nina Tchuba gehört.

00:23:58: Deswegen kann ich es gar nicht einschätzen.

00:23:59: Ja, ich würde

00:23:59: die mal so auf

00:24:01: Apache Niveau einschätzen.

00:24:01: Also

00:24:02: ich würde sagen, jeder ist da in seine Richtung, ne?

00:24:05: Ja.

00:24:06: Bei Nina Tchuba sehe ich eher, dass sie so sehr selbstkritisch und manchen Tracks ist, ne?

00:24:11: Und ja.

00:24:13: Und bei Apache würde ich sagen, dass er auch ein bestimmtes Bild repliziert von Männlichkeit, aber jetzt auch nicht ganz so krass.

00:24:21: Genau, und es geht ein bisschen auch um die Bandbreite.

00:24:23: Jetzt, wenn du einen Künstler hast, den du in den Kindern zeigst, wo setzt ja sein Fokus drauf.

00:24:27: Und sein Fokus ist ja nicht, hey, ich rap jetzt nur über Frauen und nur über Alkohol, sondern im Prinzip geht es an doch über die Musik und die Erlebnisse, die er darin beschreibt.

00:24:34: Und die sind auch weit davon entfernt, dass es nur um diese Art von, ja, Konsum oder ... Sex oder was auch immer geht, sondern das ist nur Teile des Ganzen und dann betracht ich sie als Gesamtes.

00:24:46: Und wenn die und ich würde jetzt auch, obwohl ich nicht kenne, die beiden Künstler auch wahrscheinlich als so reflektiert betrachten, dass sie eben aus ihrem Leben singen und da gehört halt alles dazu und das auszuklammern künstlich zu sagen, ja na gut, du kannst den.

00:24:58: Da

00:24:58: machst du Kindermusik.

00:25:00: dann machst du eben, dann machst du Kindermusik und wenn du ein Kind dir, eigentlich ist es eigentlich ein schöner Herangehens, oder ist es ein schönes Kennenlernen des Ganzen über was Positives, nämlich Musik, ne?

00:25:09: Aber wie gesagt, es gibt natürlich auch, ich meine, du sagst es selber, es gab früher einen Künstler, der ist Necro, glaube ich, war ein Rapper und es war schon hochgradig explizit und problematisch, ich hab trotzdem die Beats dir gemacht, hat gefeiert, aber der hat halt auch wirklich Hardcore-Rap gemacht, der nicht, also ein bisschen so wie True Crime, nur True.

00:25:30: Tieren bei deinen Kindern?

00:25:32: Deine Tochter hat ja eine Reitbeteiligung oder sogar ein eigenes Pferd, ne?

00:25:34: Ja, genau.

00:25:35: Ein eigenes Pferd, ne?

00:25:36: Ja, aber

00:25:37: was meinst du mit... Wenn

00:25:38: jetzt dein Sohn ankommt und sagt, er würde gerne Hühner haben.

00:25:41: Ich habe sogar selber überlegt, ob wir Hühner in Garten kaufen, um frische Eier zu sagen und weil die ja alles wegpicken, den kannst du ja alles geben, man Bio-Müll.

00:25:48: Ja, aber du bist ja halt immer in Scheiße.

00:25:51: Ja, ein

00:25:51: bisschen in Hühnerscheiße gefangen.

00:25:53: Wir haben ja einen Hund gekauft und da war das auch schon unter dem Aspekt, ihr müsst euch darum kümmern.

00:25:57: Und klappt das?

00:25:58: Geht besser als ich es erwartet hätte, aber ich hab so erwartet, dass wir so siebzig Prozent selber tragen müssen und dreißig Prozent die Kinder und das geht auf.

00:26:05: Also sie gehen morgens mit dem raus, man kann sie auch raus schicken und sie gehen und sie spielen auch viel mit der und kümmern sich auch.

00:26:11: Also meine Tochter gibt ja auch Essen und so was und spielt auch, macht auch Künstler mit ihr und da hat sie Spaß dran.

00:26:16: Von daher war das nicht so, hey nach einem halben Jahr ist er langweilig.

00:26:19: Wie lang habt ihr denn jetzt?

00:26:20: Zwei Jahre?

00:26:20: Ich

00:26:21: glaub zwei Jahre.

00:26:21: Ja.

00:26:22: Aber ich bin so bei allen möglichen Käfig-Fichern und so, die sind für mich ausgeschlossen.

00:26:27: Also da würde ich...

00:26:28: Also es ist auch nicht angenehm für die Käfig-Ficher.

00:26:30: Es

00:26:30: ist nicht angenehm für die Käfig-Ficher und ich hab... Tiere

00:26:33: bitte.

00:26:34: Nicht so respektlos.

00:26:35: Ich hab keinen Interesse an denen.

00:26:36: Ich hab überhaupt gar keine Interesse, die Sachen sauber zu machen.

00:26:39: Und ich weiß ganz genau, dass das am Ende bei mir oder uns hängen bleiben wird.

00:26:42: Und deswegen würde dann Verbot aussprechen.

00:26:46: Als würde sagen, nein, kommt mir nicht ins Haus.

00:26:47: Könnt ihr dann gerne selber ... Ich hab's sogar, glaub ich, so formuliert.

00:26:50: Könnt ihr später, wenn ihr selber erwachsen seid oder in einem Alter, wo ich die kaufe, dann könnt ihr euch die selber kaufen.

00:26:56: Oder dann genauso wie ich's jetzt tue, euren Kindern verbieten und euch dann stellvertretend an euren Kindern rechnen dafür, was es euch verboten wurde.

00:27:03: Okay, wir haben keine Zeit für ein Hund beziehungsweise ... in Stadt nicht so geil einen Hund zu halten.

00:27:09: Ist einfach für den Hund auch nicht so geil.

00:27:11: Und ich bin beruflich zu viel auf Reisen und meine Ex-Freundin hat eine Allergie.

00:27:16: Das heißt, die kann ihn nicht nehmen.

00:27:17: Das heißt, der würde bei mir hängen bleiben.

00:27:20: Ja, ich weiß.

00:27:20: Nacktone gibt es ja auch.

00:27:21: Die sehen ja auch ganz toll aus.

00:27:23: Unser Hund ist eine Allergiehund.

00:27:24: Den kann sie mit Sicherheit nehmen.

00:27:25: Ja, okay.

00:27:26: Genau.

00:27:26: Aber es ist im Moment einfach noch nicht drin.

00:27:29: Ich fände es schön, einen Hund zu haben, aber es ist nicht drin.

00:27:31: Dann wollte sie jetzt Kaninchen und ich hatte den... Stall, weil Kaninchen brauchen in Wirklichkeit viel mehr Platz, als sie letzten Endes in diesen Fertigkäfigen bekommen.

00:27:40: Da habe ich gesagt, okay, da muss ein Stall her.

00:27:42: Und dann dachte ich, was gibt es schönes, gab es nicht schönes auf dem Markt.

00:27:45: Dann hatte ich eigentlich schon einen Auftrag gegeben, der hätte zum Glück noch nicht angefangen, den zu bauen.

00:27:49: Und jetzt am Wochenende hat sie Zwerghamster für sich entdeckt, weil beide ihre Nichten haben so einen kleinen Zwerghamster.

00:27:56: Und dann dachte ich mir, das ist doch das ideale Haustier.

00:27:59: Weil A wird ja nur so ein Ja, maximal zwei, aber in der Regel nur ein Ja

00:28:03: an.

00:28:04: Das ist ein kleiner einzig enger.

00:28:06: Frist super wenig.

00:28:08: Klar muss man den kleinen Racker immer aus dem Tiefschlaf weg.

00:28:12: Aufstehen, ich möchte dich jetzt streicheln.

00:28:15: Und braucht wenig Futter, also ganz, ganz viele tolle Eigenschaften hat er.

00:28:19: Also klar werden jetzt viele sagen, zwerg, da ist nichts für Kinder, aber... Ich dachte im Gegensatz zu Kaninchen, die viel zu schnell sind und dann ihr Fluchttier da sein ausleben können, fand ich das gar nicht schlecht.

00:28:31: Also ich weiß nicht, ich bin da ziemlich radikal.

00:28:33: Es gab ja bei uns auch immer wieder mal die Diskussion Kaninchen oder die Nachbarn haben mehr Schweinchen, dann wurde da ab und so gesagt, hey ich will auch eins, also gerade meine Tochter.

00:28:42: Und ich hab gesagt, ich möchte bei uns keinen Käfig, die ihr haben, weil ich find's Tierquälerei.

00:28:47: Für wen ist das eigentlich?

00:28:48: Klar,

00:28:48: die mögen den menschlichen Kontakt auch nur sehr begrenzt, ne?

00:28:51: Genau.

00:28:52: Und wenn dann auch nur Ausmangel, dass sie alleine sind, wenn du zwei hast, dann hast du dann auch wieder weniger von.

00:28:57: Das heißt, ich würde es immer kontextabhängig machen, so wie beim Hund auch.

00:29:01: Ich hätte mir auch nie einen Hund in der Stadt gekauft.

00:29:03: Wer sich dafür entscheidet, dann ... Bitte, ist seine Entscheidung.

00:29:07: Aber für mich war immer klar, wenn wir ein Hund haben.

00:29:09: Und unser Hund ist nicht mal einer, der raus muss unbedingt.

00:29:11: Das ist eher ein Couchhund, den kannst du auch zu Hause lassen.

00:29:14: Trotzdem geht sie super gerne raus und auch super gerne spazieren.

00:29:16: Hätte ich immer nur gemacht in einem Kontext, wo du entweder die Möglichkeit hast in der Wohnung, wo du sagst, ich hab einen großen Park oder einen Auslaufgebiet in der Nähe.

00:29:23: Oder du hast halt die Möglichkeit mit Graten und Haus, wo du ... den entsprechend halten kannst.

00:29:27: Und genauso würde ich es auch bei Käfigtieren halten.

00:29:29: Wenn, dann müssten die einen so großen Käfig draußen im Garten oder im Innenhof Platz finden, wo sie dann aber wiederum so verwildert sind in Anführungszeiten.

00:29:37: Bissig werden.

00:29:38: Dass

00:29:38: sie gar kein Bock mehr haben, gestreichelt zu werden.

00:29:40: Das heißt, es ist auch nicht das, was sich das Kind wünscht, nämlich ein kleines Kuscheltier, was es auf den Arm nehmen kann und ab und zu streichen kann.

00:29:45: Oder man macht so ein Mix, statt Goldhamster oder Zwerghamster mit einem einfachen Feldhamster.

00:29:49: Die sind sehr doppelt so groß wie Goldhamster, aber die sind extrem bissig und werden nicht zahm.

00:29:53: Heute lebt er halt in seinem... Und die legen bis zu drei Kilometer am Tag zurück.

00:29:57: Das heißt...

00:29:58: Wie soll die das in diesem Käfig machen?

00:29:59: Ja, die haben doch immer diese Rolle, wo die drin sind.

00:30:01: Ach

00:30:01: so, die Hamster haben eine Rolle.

00:30:03: Also, was ich mir denke, ich würde es gerne, weil... Die Pflege fördert das Verantwortungsgefühl und ich hab's geliebt, früher Tiere zu haben.

00:30:13: Ich hatte wirklich alle Tiere.

00:30:14: Ich hatte Schildkröten, ich hatte Fische, ich hatte Gänse, ich hatte Kalmienchen, ich hatte Hühner.

00:30:21: Kannst du es dir nicht vorstellen?

00:30:22: Hast du auf dem

00:30:22: Bauernhof gelebt?

00:30:23: Nee, ich hab einen Bauernhof eingerichtet.

00:30:25: Bei uns gab's immer so einen Bauernmarkt.

00:30:26: Die Bauern haben einfach alle Tiere verkauft.

00:30:29: Ich hab da immer fröhlich eingeschopt, weil da gab's nicht für fünfzig Cent oder so Küken.

00:30:34: Und dann hab ich die großgezogen.

00:30:35: Ich hab's einfach geliebt.

00:30:36: Tiere geliebt, über alles.

00:30:38: Und ich denke mir, so ein Zwerghamster, eigentlich ist er nicht so wirklich für Kinder geeignet, gerade unter zehn, weil ich meine, die mögen es nicht so krass gestreichet zu werden und die mögen es auch nicht so krass herumgetragen zu werden.

00:30:50: Mein Hamster musste auch übrigens mal baden.

00:30:52: Der konnte richtig gut schwimmen.

00:30:54: In der Badewanne.

00:30:55: Nein, war Speck.

00:30:56: Auch da ist er nicht rausgekommen.

00:30:58: Natürlich.

00:30:59: Ich habe immer gemerkt, wenn er Stress bekommt, habe ich ihn schnell rausgeholt.

00:31:03: Aber ... Da war die zweite Stressordern, der wurde geföhnt.

00:31:07: Nein, doch.

00:31:09: Aber hast du nicht mal... Also, was ich, glaube ich, ich erinnere mich gerade, was ich gemacht habe, ist, meiner Tochter nochmal zu erklären, wie die Tiere in der Wildnis leben.

00:31:16: Also, was...

00:31:17: Wie Lebenswerk haben sie denn in der Wildnis?

00:31:19: Also, ja, die werden auch irgendwie durch die Wiesen rompen und sich Nahrung suchen und wahrscheinlich... Ihr Leben zieht nicht in einen, wie groß, mal fünfzig Zentimeter großen Käfig leben.

00:31:30: Nein, du brauchst einen größeren Käfig.

00:31:33: Oder einen Quadratmeter Käfig.

00:31:34: Lass ihn ein Quadratmeter groß sein.

00:31:36: Und ich glaube, ich hab damals sogar einen Doku geguckt oder so über Nagetiere.

00:31:40: Und damit meiner Tochter darüber diskutiert, wie sie das empfindet.

00:31:43: Wie fände sie es, wenn sie sich vorstellen, würde sie wäre der Hamster.

00:31:46: Was würde sie lieber machen?

00:31:47: Würde sie lieber in der Wildnis leben und ihrer natürlichen Sein hinterher streben?

00:31:53: Oder würde sie eben Käfig leben wollen?

00:31:54: Gut,

00:31:55: aber den Zwerghamster, den wir holen, hätte nie in der Wildnis gelebt.

00:31:58: Ja, der wurde extra gezüchtet und ist arm.

00:32:01: Nein,

00:32:02: meine Tochter hat schon gefragt, ob es auch Zwerghamster im Tierheimen gibt.

00:32:06: Natürlich gibt es auch ohne Ende.

00:32:08: Nein,

00:32:08: ich glaube, die werden nicht alt genug.

00:32:10: Das kann natürlich sein.

00:32:10: Aber was ist da mit denen?

00:32:12: Naja, die werden einfach tot geflogen.

00:32:13: Hörst

00:32:15: mal

00:32:16: hier rein.

00:32:18: Da

00:32:19: klickst du, kannst du so eine kleine, kennst du diese?

00:32:22: Egal.

00:32:23: Du machst so eine kleine Brücke in den Mixer rein.

00:32:26: Und das ist hart, wo immer drinnen läuft.

00:32:29: Das wird immer schräger.

00:32:31: Da war ein Lemming drin.

00:32:34: Oh, krass, Andy, bitte nicht.

00:32:35: Und ich glaube, das hat dann damals dazu geführt, dass sie sich entschieden hat, ah nee, eigentlich glaube ich, es ist doch gar nicht so gut, ein Hasen, oder was, glaube ich, wollten sie, oder ein Meerschweinchen im Käfig großzuziehen.

00:32:45: Irgendwie hat das funktioniert.

00:32:47: Ich meine, beim Pferd kann man auch darüber diskutieren, ob es in der Tat ...

00:32:51: Mögenpferde ist, also geritten zu werden.

00:32:53: Geritten zu werden?

00:32:54: Eine Freundin von mir, ich hatte letztens eine Reunion-Veranstaltung, und da hat mich ein Kumpel darüber aufgeklärt, meine damalige Ex-Freunde, mit der hat er sich unterhalten, dass sie ihr komplettes Reiten, was sie ja sehr exzessiv und allumfassend betrieben hat, die dann krasser Hardlinerin geworden ist, die würde ... uns verteufeln, so wie wir Reiten betreiben, weil die hat so den Ansatz, dass Pferde eigentlich gar nicht geritten werden wollen und man sie in ihren natürlichen Zustand belassen soll.

00:33:21: Das heißt, eigentlich große Wiesenflächen, Fluchtmöglichkeiten, total Ehrenwert, aber wahrscheinlich nicht umsetzbar für jeden, der irgendwie mit Pferden... Nicht

00:33:30: bereit, Freunde.

00:33:31: Nicht

00:33:31: bereit, Freunde.

00:33:33: Ich bin im Urlaub gerade erst mal wieder geritten.

00:33:35: Ich bin letztens auch geritten.

00:33:36: Und wie war's?

00:33:37: Ich fand's einfach nur... Langweilig.

00:33:40: Also es war wirklich... Du wirst

00:33:41: nicht auf dem Pony von deiner Tochter gehen.

00:33:42: Dieses

00:33:43: ist groß genug.

00:33:43: Ich hab extra nochmal die... Wir hatten eine Reitlerin da und wir haben... Also ich wusste das gar nicht.

00:33:48: Du wügst... Äh, ich fick' achtzig Kilo.

00:33:50: Ach, hast du abgenommen?

00:33:51: Mhm, ich hab' Kraus abgenommen.

00:33:52: Und das Pferd ist bis neunzig Kilo zugelassen.

00:33:54: Was?

00:33:55: War das vom TÜV

00:33:56: oder was?

00:33:56: Weiß nicht.

00:33:57: Aber bis neunzig darf geritten werden.

00:33:59: Wenn du wieder zunimmst, darfst du es nur auf den String tankerreiten.

00:34:02: Und ich hab' auch nur fünf Minuten auf dem Ding gesetzt und bin da einmal in den Kreis geritten.

00:34:05: Bis neunzig Kilo?

00:34:06: Was hatten das für ein Stockmaß jetzt?

00:34:08: Keine Ahnung, was weiß ich.

00:34:09: Ich hab' mich da einfach auf die

00:34:10: Aussage verlasst.

00:34:10: Das glaub ich nicht, dass das vom TÜV...

00:34:11: Das ist auch nicht so klein.

00:34:12: Das ist groß genug, dass es war...

00:34:14: Neunzig Kilo, dafür muss es aber ganz schön kräftig sein.

00:34:17: Das ist bis neunzig Kilo zugelassen.

00:34:20: Nein,

00:34:20: das habe ich jetzt so gesagt.

00:34:21: Wahrscheinlich wurde in Pferdesprache gesagt, dass man das bis reiten könnte.

00:34:26: Ist ja auch das Maximalgewicht.

00:34:28: Sie hat auch dein Gewicht geschätzt von außen und hat gesagt, das muss bis neunzig Kilo zugelassen sein.

00:34:34: Nicht, dass hier der Geldhahn aufzugedreht wird, auch diesem Reiterhof, wenn das nicht für alle Familiemitglieder geeignet

00:34:40: ist.

00:34:40: Es war okay, ich wurde ausgelacht von meiner Tochter und meiner Frau.

00:34:45: Es war auch sehr matschig und sie hatten auch krass Angst.

00:34:47: Dass

00:34:47: es fährt ausrutscht.

00:34:48: Nicht dass es fährt ausrutscht, sondern dass es mal ihr mich vertritt und mich runter schmeißt.

00:34:53: Aber hatten die Angst um dich oder um das Pferd, dass es sich verspricht?

00:34:56: Ich weiß, das kann ich dir gar nicht so genau sagen.

00:35:00: Aber wie gesagt, auch bei Pferden kann man sich darüber streiten, ob die sich im Stall wohlfühlen und da den ganzen Tag was sie ja gar nicht tun, sondern weil die ja auch rausgelassen werden täglich.

00:35:08: Aber trotzdem liegen die die meisten Zeit in diesem... Wie groß ist denn der Box?

00:35:12: Ja, die ist mindestens drei mal drei Meter.

00:35:15: Im Idealfall ein bisschen größer.

00:35:17: Aber klar ist das nicht geil.

00:35:18: Also, die gesamte Tierhaltung ist im Grunde in den allermeisten Fällen nicht geil.

00:35:24: Auch Hühner, ich hatte ja früher Hühner, dann habe ich irgendwann gedacht, ach die mögen das bestimmt nicht im Stall zu sein.

00:35:30: Also die habe ich tagsüber mal rausgelassen und abends waren sie im Stall.

00:35:33: Dann sind die Flügel irgendwann gewachsen, es waren so spezielle Zwergkühner.

00:35:37: Und dann konnten die auch wieder fliegen, also zumindest ein paar Meter, so auch auf Bäume rauf.

00:35:41: Und dann waren die in den Baum, Kronen, aber auch im Büschen.

00:35:44: Die haben leider nachts immer im Busch geschlafen, weil ich dachte mir so, das entspricht doch ihrer natürlichen Gewohnheit.

00:35:51: Und weißt du was passiert ist?

00:35:52: Der Fuchs hat sich gewohlt.

00:35:53: Eines Nachts kam der Fuchs und hat einfach alle kalt gemacht.

00:35:55: Alle?

00:35:56: Ja, alle.

00:35:57: Kleine, gierige Racker, ne?

00:35:59: Nicht einfach sich nach und nach geschnappt und einfach alle klack.

00:36:02: Nice.

00:36:03: Doch, war so richtig ein Killerinstinkt.

00:36:05: Wow.

00:36:05: War sehr schade, aber war eine schöne Zeit, bis du für die bist

00:36:08: ein.

00:36:08: Und so hat sich das gesagt.

00:36:09: Dann habe ich mich doch geärgert, sodass ich die... Also, so frei laufen lassen haben.

00:36:12: Vorher

00:36:12: hat sich aber die Natur darum gekümmert.

00:36:14: Sie sind einer als natürlichen Todesgestorben.

00:36:15: Da habe ich mich als Mensch wieder mal geärgert, dass ich der Natur ihren freien Lauf gelassen

00:36:19: habe.

00:36:20: Ob das so frei war, weil die waren wahrscheinlich trotzdem eingezäunt, oder?

00:36:23: Ja, die hatten großen... Aber es war der komplette Garten, das waren zwei tausend Quadratmeter.

00:36:27: Es war schon nah dran am Gefühl.

00:36:28: Es war so ein bisschen wie in der DDR-Leben.

00:36:31: Ja, genau.

00:36:33: Spass.

00:36:34: Die

00:36:34: fühlten sich auch sehr frei.

00:36:36: Du.

00:36:37: Doch, doch, ja.

00:36:38: Meine Oma hat's gehasst in der DDR zu leben, wirklich abgrundtief gehasst.

00:36:44: Aber andere Verwandte von mir meinten, das war alles sehr schön.

00:36:47: Und die Zellebrieren sind heilen noch.

00:36:50: Also so Kleinigkeiten, wie das Badesachen nie dazu da waren.

00:36:54: um wirklich beim Baden getragen zu werden, sondern ab und zu, wenn man sich was vom Grill geholt hat, ist man in seine Badehose geschnippt.

00:37:00: Es

00:37:00: gibt ältliche Familienfotos bei uns, wo alle nackt sind.

00:37:03: auf den Fotos, weil keiner Badesachen anhatte, weil die alle aus dem Wasser kamen.

00:37:07: Die durften halt nicht nass werden.

00:37:10: Ja, machte auch irgendwie Sinn eigentlich.

00:37:11: Ten Lines gab's auch nie damals, weil alle immer nackt sich gebrochen haben.

00:37:14: Und so'n ganzen Sommer über hast du dann vielleicht zweimal irgendwie ne Unterhose angehabt und zweimal ne Badehose.

00:37:20: Da war die Waschmaschine einmal an über so einen langen Sommer.

00:37:23: Hab ich Spaß

00:37:24: an meinen Vater, hätte das gefallen, ey.

00:37:26: Ja, ne?

00:37:26: Aber andere Sachen hätten dem auch gefallen.

00:37:29: Aber für was hast du dich jetzt entschieden?

00:37:30: Also wird's jetzt...

00:37:31: Ja, der Kaninchenstall ist abbestellt.

00:37:33: Wir hatten noch von ihren Schnecken, sie hatte so... Ach, die scheißigen Gruppen, ja.

00:37:36: Ja, einhundert Prozent, ey, so ein Hamster ist viel genügsamer.

00:37:41: Hatten wir noch ein richtig großes Aquarium, also wirklich ein richtig dickes Ding.

00:37:45: Wie ist es denn mit so einer Schildkröte?

00:37:47: Sind die nicht so...

00:37:48: Ey, die musst du über den Winter in den Kühlschrank packen und so eine Sache.

00:37:51: Nein, jetzt probieren wir das mal mit einem Zwerghamster aus.

00:37:54: Ah,

00:37:54: der kommt jetzt.

00:37:55: Ziemlich sicher.

00:37:56: Der Zwerghamster kommt.

00:37:59: Das ist kein Heimhamster, das ist ein Neuhausenladen.

00:38:01: Ich frag mal ein Tierheim.

00:38:03: Aber ich glaube, per E-Mail, ich ist zu mühselig da anzurufen, ob die Zwerghamster haben.

00:38:07: Irgendeiner wird mit Sicherheit seinen Zwerghamster abgeben wollen.

00:38:10: Aber

00:38:10: gerne ein Baby noch, damit er nicht traumatisiert aus irgendeiner Familie kommt.

00:38:14: Und vielleicht wohl möglich noch bissig.

00:38:15: Wie lange

00:38:16: ist ein Zwerghamster Baby so zwei Wochen, wenn die ein Jahr lang weit werden?

00:38:19: Ja,

00:38:20: das sind schon ein paar Wochen.

00:38:21: Mal gucken, mal schauen.

00:38:23: Aber eigentlich wär's auch geil, zum Testen erst mal so'n alten Zwerghamster, der schon dreizehn Monate auf dem Wuckel hat.

00:38:28: Ja, so'n

00:38:29: blinden, der kommt noch.

00:38:30: Den man

00:38:31: einfach nur so, naja, das siehst du, so viel Spaß macht das gar nicht mit so'n Zwerghamster.

00:38:35: Ich gebe deiner Tochter... Zwei Wochen, dann hat sie keinen Bock mehr auf das Vieh.

00:38:39: Dann kümmerst du dich darum.

00:38:40: Auf

00:38:40: das Vieh?

00:38:41: Auf den kleinen?

00:38:41: Ja, auf

00:38:42: den lieben Zerkamm.

00:38:43: Und du machst dann den Käfig sauber.

00:38:44: Gut, das musst du eh machen.

00:38:45: Käfig sauber machen, bleibt bei dir hängen.

00:38:47: Die Stroh kaufen, bleibt bei dir hängen.

00:38:49: Das bestellst du wahrscheinlich.

00:38:51: Fütter geben, bleibt bei dir hängen, obwohl das macht sie.

00:38:54: Kleiner Schmattmaler.

00:38:56: Das ist doch richtig eklig.

00:38:57: Wir haben noch gar nicht begonnen.

00:38:59: Oh, ich kenne das wirklich.

00:39:00: Ich bin bei diesen Scheißviechern.

00:39:02: Mann!

00:39:03: Kleintieren, da kannst du mich sagen.

00:39:05: Du

00:39:05: bist ja wirklich ... Ich bin so ein richtiger Tierfreund, aber du ...

00:39:10: Ich bin auch ein Tierfreund.

00:39:11: Also

00:39:11: gut, du bist fast noch ein größerer Tierfreund, weil es deinen Kindern ausredest, sich Nagar zu holen, die eigentlich nicht gerne in so einem Aquarium oder Nagarium.

00:39:19: Wir

00:39:19: hatten dadurch die Möglichkeit, einen Hund zu holen.

00:39:21: Es ist ja nicht nur so, dass ich es denen nur ausreden konnte, sondern der Handel war ja dann sehr schnell, es gibt einen Hund.

00:39:26: Und mit diesem Hundthema ist jegliches Nagarvieh vom Tisch.

00:39:30: Also zwischendurch, als ich den Hund hatten, auch noch mal die Kurze und aufblitzen.

00:39:34: Ah, so ein Hase.

00:39:35: Ich komme

00:39:35: mal mit dem niedlichen Zwerghams dazu aus.

00:39:37: Ja, komm, mit dem niedlichen Zwerghams.

00:39:40: Da, wenn du wieder mal frech kommst, dann komm ich mit dem Zwerghams.

00:39:42: Ja, da

00:39:42: mach ich nur, nee, nee, nee, nee, nee, nee.

00:39:43: In so einer kleinen Transportbox.

00:39:45: Das kreiert nämlich die Illusion, dass man nicht überall mit den nehmen kann.

00:39:48: Ich

00:39:48: hab letztens gesehen, wie so eine Frau auf der Straße, die so eine Rucksack... Nein, die ohne Rucksack... ...für eine Katze... ...und mit

00:39:54: einer

00:39:55: Scheibe drin.

00:39:56: Ey!

00:39:57: Ach, da kennst du merkwürdige Leute, wenn die so einen Rucksack tragen, wo eine Scheibe drin ist und so eine Katze da hervorliegt oder ein

00:40:03: Hund.

00:40:04: Ja.

00:40:04: Oh Mann, oh Mann.

00:40:05: Okay.

00:40:06: Also, der Nager kommt auf jeden Fall.

00:40:08: Mal schauen, wann.

00:40:09: Aber es ist jetzt eigentlich schon ... Ich will nicht sagen gesetzt, aber ich werde davon berichten.

00:40:14: Ich

00:40:15: bin gespannt, ey.

00:40:16: Hat der Witter einen Namen bekommen?

00:40:18: Muckli.

00:40:19: Wirklich?

00:40:20: Nein, Timo.

00:40:21: Heißt ja ganz normal, wie ich der Name

00:40:23: habe.

00:40:23: Okay, na gut.

00:40:28: Das war Beste

00:40:29: Vaterfreuden.

00:40:30: Eine Produktion von

00:40:32: Auf die Ohren.

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